Im nachfolgendem Text findet Ihr Info`s zu Moxy.
Moxy (5-Methoxy-N-methyl-N-isopropyltryptamin) ist, wie Psilocin (Wirkstoff der Pilze) oder DMT ein Tryptaminderivat. Ähnlich wie diese Stoffe ist es ein Halluzinogen.
Es wird in letzter Zeit häufiger auf Partys verkauft, meist als Lösung (Tropfen), seltener in kristalliner Form. Es kann in kristalliner Form auch geraucht werden.
Wirkungseintritt, Wirkungsdauer und Dosierung:
- Die Wirkung tritt bei oralem Konsum nach ca. 30-60 Minuten ein.
- Moxy wirkt nicht all zu lange, üblich ist eine Wirkdauer von 3-6 Stunden.
- Bei oralem Konsum ist, grade beim ersten Konsum, dringend davon abzuraten eine Dosis über 6mg zu sich zu nehmen!
- Jeder reagiert ganz anders auf Moxy, einige brauchen 15mg um überhaupt eine mittelstarke Wirkung zu verspüren, andere sind mit “nur” 3-5mg schon voll “ausgelastet”.
- Eine übliche Dosis lässt sich also schwer einschätzen, man könnte jedoch grob sagen 3-12mg.
Wirkung und Risikobedingungen:
- Moxy führt zu einer veränderten Wahrnehmung, einem wohlig warmen Körpergefühl (bei höheren Dosen ist vielen Konsumenten jedoch eher unangenehm heiß)
- Halluzinationen hauptsächlich bei geschlossenen Augen, aber auch bei geöffneten.
- Es kann auch aufputschende Effekte haben, grade in höheren Dosen.
- Ebenso kann es aber auch sehr psychedelisch/entheogen wirken (als entheogene Effekte bezeichnet man solche, von beispielsweise einem „eins-werden“ mit dem Universum, aber auch religiöse/spirituelle Erlebnisse werden zu den entheogenen Effekten gezählt).
- grade bei höheren Dosen, zu Muskelkrämpfen, Herzrasen und ähnlichem kommen.
- Außerdem sind Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, Atembeschwerden
- seltener auch Panikattacken und Überforderung und somit eventuell auch ein sogenannter “Horrortrip”möglich.
- Der Konsum von Moxy kann latente (verborgene, angeborene) Psychosen auslösen.
Risikobedingungen bei Dauerkonsum:
Über die Auswirkungen des Dauerkonsums von Moxy ist wenig bekannt, da es sich um ein Tryptaminderivat handelt, kann man jedoch vermuten, dass es kaum zu körperlichen Schäden kommt und die Risiken im psychischen Bereich liegen.
Safer Use:
Risikofreien Konsum gibt es nicht! Wer trotzdem konsumiert, sollte sich mit den Safer-Use-Regeln vertraut machen:
- Moxy ist, wenn überhaupt, nur für erfahrene Konsumenten als Partydroge geeignet
- achte auf ein gutes Set (Umgebung) und Setting (inneres Befinden)!
- konsumiere am besten auf nüchternen Magen, um mögliche Übelkeit vorzubeugen
- nimm dir Zeit, um die Erfahrung vorzubereiten und zu verarbeiten (Konsumpausen!)
- führe keine verantwortungsvollen Tätigkeiten unter Moxy-Einfluss aus
- konsumiere nicht allein
- verzichte, wie bei allen Halluzinogenen, auf Mischkonsum, da dieser unberechenbar ist.
Für die Damen:
Frauen benötigen häufig, aufgrund ihres geringeren Körpergewichts, eine geringere Dosis. Konsumiere kein Moxy während der Schwangerschaft oder Stillzeit.
Wirkweise (Pharmakologie):
Es ist ein Agonist an 5-HT2A-Rezeptoren. Es wird außerdem vermutet, dass es als MAO-Hemmer wirkt, daher sind die lebenswichtigen Regeln dazu zu beachten.
Rechtliches:
Moxy fällt (noch) nicht unter das BtMG (Betäubungsmittelgesetz).
Diese Informationen sind nicht als Motivation zum Drogenkonsum gedacht. Sie dienen dazu die Risiken des Konsums, wenn sowieso schon konsumiert wird, zu minimieren. Gänzlich ausschließen lassen sich diese jedoch nicht. Diese Texte sind nach bestem Wissen zusammengetragen und entstammen der Recherche aus Büchern und Fachpublikationen.
Irrtümer können nicht ausgeschlossen werden.
Für die Nutzung dieser Informationen übernimmt das Partyprojekt-Odyssee keine Haftung.